2022


Dass 8001 Jazzkonzerte den gängigen Vorstellungen von Jazz selten entsprechen, ist mittlerweile klar.  Wir finden immer wieder spannende Formationen, die unseren besonderen Ansprüchen gerecht werden.  Eine dieser Bands ist die  junge, deutsche "Therapie".

Die jungen Spitzenmusiker sind 2017 am Jazz-Institut-Berlin zusammen gekommen und mittlerweile mehr oder weniger turbulent zu einer Einheit verschmolzen.  Zeitgenössischer Sound - aus Berlin.

Eine  angenehm energetische Jazzband, die sich mit ihrem innovativem Musikstil einen Namen in der Szene macht.

Die Musik bewegt sich zwischen Impro-Jazz, Post-Rock und Blues und spart auch nicht mit Beats und Technoanklängen.  

Das Resultat aus Spontanität, melodischer Grazie, eingängigen Kompositionen, intensivem Zusammenspiel und einem visionärem Sound macht jedes Konzert zu einer einzigartigen Erfahrung, die sowohl Jazz-Experts als auch Nicht-JazzhörerInnen mitreißen kann.

Die Band macht dem "neuen deutschen Jazz", der seit Jahren unaufhörlich in seiner Vielseitigkeit und musikalischer Genialität nach vorne dringt  sogar in Richtung Tanzbarkeit eine große Tür auf

 Wir empfehlen unbedingt diese Therapie. 

13.04.22      ein weiteres Jazz / Vielleicht Jazz Konzert:  Die Therapie     im Kühlhaus

Selbst in der schlimmsten Coronazeit ist es und gelungen ALLE Konzerte zu veranstalten. Meistens Open Air und in allen Wetterlagen. 


Phillip Dornbusch Projektor

16.12.2021  Erstes Jazz Indoor Konzert - Volles Haus

ein radikal fantastisches Konzert

ein Jazzereignis der Spitzenklasse

ein Muss für alle Jazz / Vielleicht Jazz Menschen
 

2G PLUS

"Phillip Dornbusch spielt nicht nur mit so lichtem wie expressivem Ton und großer Wendigkeit, er schreibt auch Stücke, die es in jeder Hinsicht in sich haben", urteilte der Bayerische Rundfunk über einen erst 27jährigen Saxofonisten, der mit seiner Band ‘Projektor’ erst kürzlich ’Reflex’ veröffentlichte, ein viel beachtetes Album, das in der ‘Jazz Thing Next Generation’-Reihe erschien. Wenn Phillip Dornbusch schreibt, schafft er solide, oft komplexe Strukturen, aber er lässt auch Freiräume und ermuntert sein improvisierendes Team stets, diese so unkonventionell, so unvorhersehbar wie möglich zu füllen. Die Mischung aus Risikobereitschaft und Vertrauen in die Mitspieler*innen hört man jedem seiner Stücke deutlich an.

Für Solo Piano Fans gibt es ein Wiedersehen und Hören mit Johanna Summerer (!)

"Eine genial improvisierende Band, die Melodien zum Träumen erschaffen kann und den Impro Jazz feiert."

"Ich schmelze."

"Geniale Band"

eine Kühlhaus / 8001 Kooperation




*****      Unser erstes Konzert im ex-Sultanmarkt     *****

Es wär schön und und ungewohnt im ex-Sultanmarkt.  Und außer einer Premiere war es auch ein Test. Kann der alte Lebensmittelmarkt als Jazzbühne funktionieren ?  Ja, er kann!
In Frage komme Duos und Trios, leise und laute, denn spätestens nach diesem Konzert (es war ja ja das erste Jazz, aber nicht das erste Konzert überhaupt) wissen wir, was wir tun müssen um es schön zu haben.
12qm für Duos und 16qm für Trios sind der Bühnenstandard (40 cm hoch )
Wir sehen ca. 40 BesucherInnen vor und die haben auf rund  100 qm Platz.
Kein Gastrozwang.

Die beiden Jazzvirtuosen Massoud Godemann und Gerd Bauder haben sich (wieder) neu erfunden.

FlensburgerInnen kennen die beiden vielleicht schon Mit "MG3" waren sie als Trio auf dem Midtsommerjazz.
Nun im ehemaligen Supermarkt auf einer neuen Kunst Baustelle.

Und nein, das Schlagzeug fehlt nicht bei diesem Sound!

"Mit den Mitteln der Musik kredenzen Massoud Godemann (Gitarre) und Gerd Bauder (Kontrabass) ihre Idee der "Beautiful Mindness", des Schöngeistigen. Auch als Kur für den geschundenen Geist der Zeit"

Die neue CD "Beautiful Mind“ ist eine Erinnerung – an unsere Fähigkeiten, einander zu öffnen und zu zu hören. Godemann und Bauder setzen ihren mehrjährigen Dialog fort, entwickeln ihn weiter, immer weiter. Elegant, kunstvoll, verspielt.

Dabei tritt auch eine kleine Schonungslosigkeit auf, mit der die beiden sich austauschen und Geschichten erzählen. Sie blicken auf die Welt, auf ihre Instrumente, sich selbst und bringen das Miteinander zum Leuchten. Und weil das eben keine Pose ist, sondern Jazz ist, fehlt dem Ganzen gänzlich das Kitschige. Schönheit kann und darf sich entfalten und alle sind eingeladen, daran teilzuhaben.

Nach drei Alben mit dem Massoud Godemann Trio und einem ersten Duoalbum in 2014 spielen und denken sich Gerd Bauder und Massoud Godemann immer tiefer hinein in die Materie, in das Material und ihre Vision von Jazz. Dem Puls der Jazzhistorie verpflichtet, dem Voranschreiten jeglicher, progressiver Musik folgend und das eigene Erleben der Jetztwelt wiederspiegelnd präsentiert das Jazzduo Eigenkompositionen und, nahtlos eine Standard- Interpretation.

Akustische Weite, swingende Straight Ahead Passagen, traumartige Momente und ja, kurzweilige Feelgoodklänge werden erzeugt - immer umrahmt und verzahnt durch die dem Jazz eigene Spontanität und improvisatorische Reaktionsschnelligkeit.

 



29.07.2021   Open Air am Kühlhaus

Arne Jansen mit seinem legendären und futuristischen Trio

Vielen Dank .........

...an das Arne Jansen Trio für das wunderbare Konzert gestern Abend vor dem Kühlhaus in einer fantastischen Wind und Wetter Kulisse und das Hineingleiten in die Dämmerung mit wunderschönen Kompositionen.

....an das superfreundliche Publikum fürs Herkommen und Dasein und Feiern. Das Konzert war mit 60 Gästen ausverkauft.

....an das Kühlhaus  für den tollen wind- und regensicheren Aufbau des Geländes und die routinierte Beachtung der Coronaregeln

....an Matthias Niendorf für den perfekten Sound.

....und an die Kunst und Kultur Baustelle 8001 für die ehrenamtliche Unterstützung und Hilfe.



Kultur trotzt Corona  2020 

August 2020     Jin Jim Open AIr

Jin Jim ist die deutsche Subaufsteigerbandjazzband schlechthin. Nichts kann sie aufhalten.

2013 war es soweit. Das Konzept stand: Querflöten und E-Gitarren vor dem Backing von Kontrabass und Schlagzeug. Eigene Kompositionen. Offen für Einflüsse von allen Seiten, Stilen und Kulturen auf einer Basis von Rock, Jazz, Latin, aber ohne Schablonen und Schubladen. Und es funktionierte wie bei jenem ersten Festivalkonzert. Das war eine Art Intuition für die Band, die sich bald auf den Namen Jin Jim geeinigt hatte, ein aus dem Hebräischen stammendes Wort, das so viel wie Rotschopf bedeutet, ein einstiger Kosenamen für den langmähnigen Drummer Nico.

Das Konzept funktionierte.


Nach intensiver Vorarbeit konnte bereits ein Jahr nach der Gründung der Band 2014 bei Neuklang Records die erste CD „Die Ankunft“ erscheinen. Die darauf enthaltenen Stücke bildeten die Basis für zahlreiche Konzerte im In- und Ausland. Im Jahr darauf wurde Jin Jim auf den Leverkusener Jazztagen mit dem Preis „Future Sounds“ ausgezeichnet. Zu einem absoluten Höhepunkt gestaltete sich der Auftritt auf der JazzBaltica. 2017. Der Zuspruch der Fans war derart überwältigend, dass Daniel „noch drei Tage lang Gänsehaut“ hatte. JIn  Jim war schon längst in den Focus der „ACT Young German Jazz“-Reihe geraten, und gleich nach diesem phänomenalen Auftritt bot Label-Chef Siggi Loch der Band einen Plattenvertag an – eine Art Ritterschlag für diese noch junge Band.

Mit „Weiße Schatten“ liegt nun das erste Produkt in dieser verdienstvollen Reihe zur Förderung herausragender junger deutscher Musiker vor, mit neun überzeugenden Beispielen für die Kreativität, Vielseitigkeit, Unverwechselbarkeit dieser Band, die vor Energie und Spielfreude nur so sprüht. Dabei entstehen neben quirlig heißen, durch den unheimlich dynamischen Drummer Nico Stallmann in Kooperation mit dem ihm nicht nachstehenden Bassisten Ben Tai Trawinski angetriebenen Ensemble-Stücken auch sehr melodiöse, eingängige Kompositionen, vorwiegend von Trawinski (der Flamenco „Duende“, der Song „Dreaming“, das madegassische Liebeslied „Mankafiza“) und dem Gitarristen Johann May (fast meditativ „Exploration“ und „Days of September“). Hier beweist Nico, dass ein rockiger Schlagzeuger auch feinfühlig, fast zart begleiten kann.

Die besondere Note aber verleiht all diesen Stücken Daniel Manrique-Smith mit seinen drei Querflöten – C-, Alt- und Bassflöte, die er je nach Art der Stücke, der Kompositionen und Improvisationen spielt. Der 1983 in Lima geboren Peruaner hatte schon als Kind und Jugendlicher Flötenunterricht genossen, aber zumeist lateinamerikanische Musik gespielt. Mit fast 20 Jahren kam er nach Deutschland, um an den Musikhochschulen in Frankfurt und Köln Klassik und Jazz zu studieren. Zu seinen Lehrern zählte auch Michael Heupel, der einen großen Einfluss auf ihn ausübte. Lachend erzählt Daniel, dass die Musik, die er heute mit Jin Jim spielt, für ihn ein ganz neues Terrain darstellt:

.....       Text: Dietrich Schlegel


September 2020   C.A.R. Open Air

 C.A.R. ist ein sogenannter Geheimtipp. Nach dieser Tournee wahrscheinlich nicht mehr.

Die Band erhielt mehrere Preise und Förderungen für ihren besonders innovativen "Deutsch Techno Jazz Rock".


Underground-Sound trifft auf Hochkultur. 

Ihren MusikMaster haben die vier längst in der Tasche. Wohin der Weg nunmehr führen wird, probieren die Kölner gerade aus, in Jazzclubs oder im Studio und mit einer Förderung, die kreative Freiräume verschafft. Die Musikhochschule haben die Musiker nun verlassen  aber noch sind sie zu jung, um irgendwo richtig angekommen zu sein. Wenn man das mit ihrer Musik überhaupt kann: instrumental, jazzig und mit Einflüssen elektronischer Musik. Eine Mischung aus Improvisation und Krautrock.

 

C.A.R. wurde 2011 von Johannes Klingebiel, Ken Hartwig, Leonardo Huhn und Christian Lorenzen gegründet. Ihre Nähe zur Pop- bzw. Clubkultur ist unüberhörbar und dennoch kann und muss C.A.R. als Jazzquartett gelten.

 In der Szene wird das Quartett als echte Entdeckung gefeiert. Doch reicht das, um davon leben zu können? Ohne Nebenjobs und eigene künstlerische Wege kommen auch die vier Jazzer aus Köln nicht um die Runden. Ihre Band mit dem „Touch einer Rockband“, weil man immer in fester Besetzung spielt, ist jedoch ihr wichtigstes Projekt.

 

 


Mit Förderung in die Spur kommen.

 Für diese künstlerische Arbeit hat C.A.R. gerade eine auf drei Jahre angelegte Ensembleförderung des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten. Diese soll helfen, realistische Gagen auszuzahlen und neue Aufnahmen zu finanzieren. Im Sommer erscheint das zweite Album von C.A.R. „Befunde ab 1999“.  Im großen Studio im Berliner Flughafengebäude Tempelhof wird mit Rene Tinner schon wieder an der nächsten Studioproduktion gearbeitet.

 

 

Underground-Sound trifft auf Hochkultur. Kreative Impulse auf administrative Strukturen. Jan Tengeler hat die vier Musiker getroffen.          Deutschlandfunk Bericht


Oktober 2020   Oktett Jazz einer der feinsten jungen deutschen Jazzbands

Bentoe - World & Chamber Jazz    @ Open Air am Kühlhaus

Nora-Elisa Kahl - Harfe, Gesang

Michel Schroeder - Trompete, Flügelhorn

Vincent Dombrowski - Saxophon, Flöte

Ken Dombrowski - Posaune

Florian Kiehn - Gitarre

Lucas Kolbe - Kontrabass

Johannes Metzger - Schlagzeug

Patrick Huss - Percussion, Vibraphon




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